Entwicklung der - Bienen Bestäubung – Insekten oder Wind?

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Blüten und Bestäuber – eine gemeinsame Evolution

Blühpflanzen (Angiospermen) und Insektenbestäuber wie Bienen haben sich gemeinsam entwickelt. Vor über 100 Millionen Jahren begannen Pflanzen, Blüten auszubilden – als Lockmittel für Insekten. Im Gegenzug übernahmen Insekten die Bestäubung: Sie transportieren Pollen von Blüte zu Blüte und sichern so die Fortpflanzung der Pflanzen.

Diese enge Beziehung hat die Artenvielfalt auf beiden Seiten stark erhöht. Ohne Bestäuber gäbe es viele heutige Pflanzenarten nicht – und umgekehrt.

Honigbienen sind dabei besonders effizient: Sie besuchen viele Blüten nacheinander und zeigen ihren Artgenossinnen ergiebige Quellen an. Das macht sie zu unverzichtbaren Helfern in Natur und Landwirtschaft.

Bestäubung – Insekten oder Wind?

Insektenbestäubung – Entomophilie

Windbestäubung – Anemophilie

Verbreitung weltweit

Angiospermen – die Blütenpflanzen

Angiospermen sind die größte Pflanzengruppe der Erde – sie umfassen alle Blütenpflanzen. Ihr Name bedeutet „Samen im Gefäß“: Die Samen entwickeln sich geschützt in Fruchtknoten (z. B. Äpfel, Beeren, Nüsse).

Typische Merkmale:

Heute gibt es weltweit über 300.000 Arten von Angiospermen.
Rund 88 % davon sind auf Tiere – meist Insekten – als Bestäuber angewiesen.



Revision #3
Created 30 June 2025 07:58:17 by heibus
Updated 1 July 2025 21:19:31 by heibus